Geschichte des PSV ..

Bis an die Spitze des österreichischen Judosports….
PSV Salzburg – JUDO – eine Erfolgsstory

1950 –Gründung der Sportsektion Judo

Die Sportsektion Judo wird 1950 von Jo­hann Höfer, Josef Hübner, Otto Mikl, Jo­hann Schnepf und Karl Tropper gegrün­det. Ihre praktischen Kenntnisse im Judo­sport erwerben die Gründungsmitglieder von dem damals in Salzburg ansässigen Judoexperten Julius Flek. Der Sport wird mit großer Begeisterung ausgeübt, ob­wohl weder Matten noch Kimonos zur Ver­fügung stehen.
Zum ersten Sektionsleiter wird Johann Höfer gewählt. Als er im darauf folgendem Jahr nach Kanada auswandert, übernimmt 1951 Polizeirayonsinspektor Karl Tropper diese Funktion. Das Training leitet Josef Hübner. Das Duo Tropper & Hübner er­gänzt sich glänzend und führt die Sport­sektion von Erfolg zu Erfolg. Während Karl Tropper das Organisationstalent schlechthin ist und hier eine hervorragende Arbeit leistet, konzentrierte sich Sepp Hübner voll auf die sportliche Arbeit. Damit legen sie den Grundstein für den erfolgreichen Auf­stieg des Judosportes im Verein.

1951 – Erster Staatsmeistertitel für den PSV durch Martin Greilinger

Bereits ein Jahr nach Gründung der Sektion stellen sich die ersten sportlichen Erfol­ge sowohl mit der Mannschaft als auch in den Einzelbewerben ein. 1951 gewinnt Martin Greilinger (ein weiterer Titel folgt 1957) den ersten Staatsmeistertitel für den Polizeisportverein. Die Judoka Erich Köllemann (1955, 1956, 1957 und 1958), Ferry Dujmowits (1956), Heinrich Möger (1957) und Hermann Schörghofer (1956 und 1957) sind die weiteren Staatsmeister in den 50er Jahren. Josef Hübner, seit 1950 Prüfungsbevollmächtigter, Cheftrainer und für den sportlichen Bereich Alleinverantwortlicher, legt großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung. Es gibt Lehrgänge mit japanischen Judoexperten und Hübner selbst besucht Kurse bei Noritomi Otani und bei Piquemal.

1965 – Erich Butka startet Sportkarriere mit neun Staatsmeistertiteln

1966 gewinnen die PSV-Judokern Heinrich Köllemann, Ferry Dujmovits, Hermann Schörghofer, Erich Köllemann und Sepp Hübner die erste Österreichische Mannschaftsmeisterschaft. Die nächsten Jahre sind die erfolgreichsten in der Geschichte der Judosektion. Zwei Jahre wird mit zwei Mannschaft sowohl in der Staatsliga A als auch in der Staatsliga B gekämpft. Finanzielle Gründe zwingen die Sektionsleitung allerdings, den Sportbetrieb auf eine Liga zu konzentrieren. Zahlreiche Titel bei Landes- und Österreichischen Meisterschaften werden vom Nachwuchs, in der Seniorenklasse und bei den Damen erkämpft. In dieser Zeit gewinnt Ausnahmejudoka Erich Butka neun Staatsmeistertitel im Schwergewicht, erzielt ausgezeichnete Platzierun­gen bei Europa- und Weltmeisterschaften und nimmt 1972 an den Olympischen Spielen teil.

1968 – Gerold Jungwirth erkämpft den ersten von sechs Staatsmeistertiteln

Mit dem Sieg bei der Staatsmeisterschaft im Jahr 1968 geht der Stern von Gerold Jungwirth auf. Bis 1982 sollen weitere fünf Staatsmeistertitel folgen. Das PSV-Aus­hängeschild nimmt erfolgreich an Welt-, Europa- und Militärmeisterschaften teil. Die Krönung seiner Laufbahn sind die Olympischen Spiele in München. In den Jahren 1966, 1967, 1968, 1969, 1970 und 1971 holen die Judoka im Mannschaftsbewerb in Serie weitere sechs Staatsmeistertitel. Der PSV ist am Zenit seiner sportlichen Erfolge und schreibt österreichische Judogeschichte. Alfred Galler holt 1969 bei der Jugend-EM und 1970 bei der Junioren-EM die Silbermedaille.

1972 wird Helmut Bardosch Sektionsleiter, der fünffache Staats- und Landesmeister im Schwergewicht Erich Köllemann technischer Leiter der Judosektion. Für den Kader wird der 19-fache Landesmeister und sechsfache Österreichische Meister Gerold Jungwirth zum Cheftrainer berufen. 1972 gehören der Sektion bereits 150 Mitglieder an.

1972 – Marianne Penner-Kopf holt ersten Staatsmeistertitel bei den Frauen

Die sportlichen Erfolge können sich auch in den 70er Jahren sehen lassen. Die Judomannschaft wird 1973 und 1978 österreichischer Staatsmeister. An den Weltmeisterschaften 1971, 1973 und 1975 nehmen die PSV-Judoka Erich Butka, Gerold und Gerhard Jungwirth, Alfred Reichl und Helmut Oberhuber teil. Auch bei den Europameisterschaften 1970 und 1974 gibt es ausgezeichnete Platzierungen. Ger­hard Jungwirth wird 1975, 1977, 1980, 1982 Staatsmeister. Alfred Galler gewinnt in den Jahren 1970, 1971, 1972, 1978 und 1980 die österreichische Meisterschaft in der Allgemeinen Klasse. 1972 holt sich Klaus Wallas und 1974 Alfred Reichl den Junioren-Europameistertitel. 1978 wird Erich Sitz Militärvizeweltmeister. 1978 und 1979 belegt die Judomannschaft jeweils den ersten Platz in der Staatsliga A.

Erste Erfolge gibt es auch im Frauenjudo: Von 1972 bis 1975 erkämpft Marianne Penner-Kopf vier Staatsmeistertitel in Serie. Karin Posch wird 1980, 1981 und 1983 österreichische Meisterin, 1981 und 1983 EM-Dritte und 1982 WM-Dritte. Gertrude Kranzl-Kobler holt 1980, 1981, 1983 und 1984 vier österreichische Meistertitel und wird 1983 EM-Dritte, 1981 EM-Fünfte und 1982 WM-Fünfte.

1983 – Sektion zählt über 300 Mitglieder, Aufschwung im Frauenjudo

Die Judosektion zählte im Jahr 1983 über 300 Mitglieder. Das Budget der Sektion beträgt bereits eine halbe Millionen Schilling. Porsche KG Salzburg und Zell am See, Raiffeisenverband, Wüstenrot und Donauversicherung sponsern die Sektion. Die Sektionsleitung setzt in diesen Jahren einen Ausbildungsschwerpunkt und kann mit den Diplomtrainern Marianne Penner-Kopf und Franz Paccagnel und den staatlich geprüften Trainern Peter Müller und Heinrich Mayrhofer ausgezeichnete Ausbildner und Judolehrer verpflichten. Davon profitiert in den 80er Jahren im besonderen Maße der Frauenjudosport, der immer stärker in den Vordergrund tritt.

1985 – Abstieg aus der Staatsliga, Ronny Tiefgraber neuer Sektionsleiter

Im Gegensatz zum Aufschwung im Frauenjudo gibt es bei den Männern in den 80er Jahren einen Niedergang. Zwar holen 1980 Alfred Galler, Gerhard und Gerold Jungwirth nochmals drei Staatsmeistertitel nach Salzburg, der im Jahr 1982 von Gerhard Jungwirth erkämpfte österreichische Meistertitel soll jedoch in diesem Jahrzehnt der letzte sein. Nach vielen erfolgreichen Jahren in der Staatsliga A musste im Jahr 1985 der bittere Abstieg in die Staatsliga B angetreten werden.

Der Nachwuchs bringt noch immer sehr gute Einzelleistungen, vielfach können sich die Talente jedoch nicht durchsetzen. Einzige Ausnahmen sind der österreichische Juniorenvizemeister Paolo Andolfo und der österreichische Jugendvizemeister Robert Niehoff. Ende der 80er Jahr kommt es auch zum Führungswechsel in der Sektionsspitze. Stephan Handl löst im Jahr 1987 Helmut Bardosch als Sektionsleiter ab. 1989 übernimmt Ronny Tiefgraber die Verantwortung für die Sektion.

1992 – Thomas Schleicher beendet zehnjährige Durststrecke

Im Jahr 1988 wird ein Sektionsvorstand eingerichtet. Darin sind alle Funktionäre, Trainer und Referenten vertreten. Die neue Organisationsstruktur bringt den ge­wünschten sportlichen Aufschwung. Bereits 1989 wird die Damenmannschaft Dritter bei den österreichischen Mannschaftsmeisterschaften und 1991 holt sie den Vizemeistertitel. In diesem Jahr sind die Judosportlerinnen mit der mehrfachen Landesmeisterin Doris Niehoff das stärkste Team bei den Landesmeisterschaften. Bei den Männern wird 1991 wieder der Aufstieg in die Staatsliga A geschafft.

Nach einer zehnjährigen Durststrecke in den Einzelbewerben stellt der PSV 1992 mit Thomas Schleicher wieder einen Staatsmeister und mit Rudi Buchsteiner und Harald Widlroither zwei Vizestaatsmeister. Der Nachwuchs bereitet hingegen nach wie vor Sorgen. Durch eine massive Werbekampagne werden an die 100 Judoschüler gewonnen. Als Trainerteam stehen für den Nachwuchs die Spitzenjudosportlerin und Diplomtrainerin Karin Porsch und Diplomtrainer Peter Salzlechner zur Verfügung. Im Jahr 1994 wird mit 476 Personen der höchste Mitgliedertand erreicht.

1995 –  Vier Meistertitel in einem Jahr, Sabrina Fredel holt Olympiabronze

Auf Initiative der Judosektion wird das ASVÖ-Leistungszentrum der WKG ASVÖ Salzburg gegründet. Die Kampfmannschaften mit überwiegend PSV-Sport­lerInnen gewinnen 1995 den Österreichischen Mannschaftsmeistertitel sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern. Es hat bis heute kein anderer Verein geschafft im selben Jahr österreichischer Mannschaftsmeister mit Frauen und Männern zu werden. Die zweite Mannschaft holt den Sieg in der Männerlandesliga und die Mädchen bei der Schülermannschaftslandesmeisterschaft. Thomas Schleicher wird bei der EM Dritter und bei der Weltmeisterschaft Siebenter. Sabrina Fredel erkämpfte bei der Jugendolympiade Bronze.

Nach diesem Traumjahr gibt es noch einen großen Höhepunkt. Im Europacup der Männer wird die dritte Runde erreicht. 1996 wird Thomas Schleicher noch einmal Österreichischer Staatsmeister. Im Jahr 1999 sieht sich die Sektionsleitung aus finanziellen Gründen gezwungen, die Staatsligamannschaft aus dem Bewerb zurückzuziehen. Herbert Hirscher übernimmt 1997 die Sektionsleitung. 1998 wird er in dieser Funktion von Gudrun Brunner abgelöst.

2001 – Wieder zwei Staatsmeistertitel, Sektionsleitung setzt auf Nachwuchs

Ab dem Jahr 2000 wird von der Sektionsleitung besonders die Nachwuchsarbeit forciert. Karoline Buchinger betreut das Projekt „Kleinkinderjudo“. Ronny Tiefgraber baut die Schülerwettkampfgruppe „die Igels“ auf und Ioan Nascu trainiert die Jugend. Erich Prommegger und Gerold Jungwirth sind die Trainer für den allgemeinen Bereich. In diesem Jahr wird auch das neue Vereinslokal mit Sauna und Ruheraum im Keller der Polizeikaserne Nonntal eröffnet. 2001 werden die Schwestern Angelika und Sabrina Fredel Staatsmeisterinnen der Allgemeinen Klasse. Ronny Tiefgraber übernimmt wieder die Verantwortung für die Sektionsgeschäfte.

Im Jahr 2002 gibt es bei den Schülerlandesmeisterschaften bereits zwölf Medaillen für den Nachwuchs. Talente wie Nadine Fredel, Andreas Tiefgraber, Daniel Niederreiter, Johannes Pfeiffer, Robin Duchac, Christopher Lehmann und Elisabeth Brandauer lassen hoffen, dass in den nächsten Jahren wieder erfolgreich Leistungsjudo betrieben werden kann. Fredel Nadine wird in diesem Jahr Österreichische Meisterin im U/20 Bewerb. Die Sektionsleitung setzt weiter auf den eigenen Nachwuchs. Ziel ist es, die Jugend langfristig und behutsam wieder an die sportlichen Erfolge der vergangenen Jahre heranzuführen.

2003 – Übersiedlung in das neue PSV Sportzentrum mit eigenem Dojo

Mit der Übersiedlung in das neue PSV Sportzentrum steht der Sektion Judo eine permanente Mattenfläche mit 16 x 15 Metern zur Verfügung. Wöchentlich werden bis zu 20 Trainingseinheiten abgehalten. Der Mitgliederstand pendelt sich bei 350 Mitgliedern ein. Unsere Schüler und Jugendlichen übernehmen in den darauffolgenden Jahren die Vorherrschaft im Salzburger Nachwuchscup und bei den Schülermannschaftslandesmeisterschaften.

Nachdem im Jahr 2003 keine einzige Medaille bei Staatsmeisterschaften erkämpft wurde, gewinnen unsere Nachwuchssportler in den darauffolgenden Jahren immer mehr Medaillen bei Landes- und Staatsmeisterschaften.

2003 – Auflösung des Vereins ASVÖ HYPO Salzburg (WKG ASVÖ Salzburg)

Wie der PSV-Vereinsführung versprochen, werden mit dem Einzug in das neue Sportzentrum auch wieder alle unsere in den Mannschaften des ASVÖ HYPO Salzburgs kämpfenden Judokas zu echten PSVlern.

2004 – die Rückkehr der Fredelsisters, kein Jahr ohne Staatsmeister

Nach einem kurzen „Gastspiel“ bei einem anderen Verein, kehren 2004 die 3 Fredelschwestern, Vent Angelika (1), Fredel Sabrina und Nadine(1) wieder zum PSV zurück und beteiligen sich wieder erfolgreich am Medaillensammeln. Gemeinsam mit Pfeiffer Johannes (2), Brandauer Elisabeth (1), Tiefgraber Andreas (3), Milenovic Suzanna (1), Steinlechner Thomas (1), Tsedenbal Gerelmaa (2), Tsedenbal Orgilbayar (1), Windbichler Tobias (1) und Höfer Saraida (1) erobert der PSV bis Ende 2009 15 Staatsmeistertitel!

2007 – wieder eine PSV Männermannschaft in einer Österreichischen Liga

Neun Jahre nach dem Ausstieg des ASVÖ HYPO Salzburg aus der Judostaatsliga nimmt der PSV Salzburg an der Judonationalliga (2. Höchste Klasse) teil. Als Motivation für die eigenen jungen Nachwuchsjudokas, mit dem Ziel Erfahrung zu sammeln und langfristig wieder einmal in der höchsten österreichischen Liga mitzukämpfen, wurde eine junge Mannschaft für die Liga genannt. 2008 wurde in der Nationalliga West bereits der 3. Platz erkämpft.

2008 – Im Jänner Gründung des Zweigvereines PSV Salzburg – Judo

Unter der Führung von Ronny Tiefgraber (Obmann) und Stellvertreter Jungwirth Gerold wird im Jänner 2008 der selbstständige Zweigverein PSV Salzburg – Judo gegründet. Kassierinnen werden Mag. Lindinger Anna und Jesche Margit, Schriftführerin Mag. Nascu Sabrina und Hr. Ebner Gerhard, Sportlicher Leiter Hr. Ioan Nascu.

Tiefgraber Andreas gewinnt 2008 als erst zweiter Österreicher das Bremen World Masters und wird bei der IDEM Berlin ausgezeichneter Dritter. Mit seinen 3 Staatsmeistertiteln und über 100 Turniersiegen gilt der erst 16-jährige Andreas als sehr großes Judotalent und wir hoffen, dass seine Judokarriere weiterhin so erfolgreich verläuft.

Mit Pfeiffer Johannes (U20) und Mussnig Daniel (U17) qualifizierten sich nach langen Jahren wieder 2 PSV Judokas für die Teilnahme an den jeweiligen Europameisterschaften 2008! Im Oktober 2009 verstarb unser Hübner Sepp, einer der Mitbegründer der Sektion Judo und Judovater vieler Generationen von erfolgreichen Sportlern. Wir gedenken seiner in Ehren.

2009 – Unser junges Mädchenteam wird zum 3. Mal Schülermannschaftslandesmeister

Nach dem 2. Platz beim österr. Schülervereinsmannschaftscup 2008 erkämpfen unsere Mädchen 2009 zum dritten Mal den Mannschaftslandesmeistertitel. Die erfolgreichsten Kämpferinnen in diesem Zeitraum sind u.a.: Gfrerer Lisa. Gangl Daniela, Kronsteiner Angela, Rieger Isabella, Paulik Nicole, Brandauer Elisabeth, Krampe Nastasia, Höfer Amelie, Höfer Saraida, Lohinger Eva-Maria, Voggenberger Eva, Werner Viktoria, Hannesschläger Bettina, Rauter Sibel und Bitterlich Theresa.

In den Jahren 2005 – 2008 haben wir u.a. 3 x die Jahreswertung im Salzburger Nachwuchscup gewonnen und belegten bei Turnieren und Meisterschaften insgesamt 477 1. Plätze. Wir gewannen auch mehrmals die Vereinswertungen bei Int. Nachwuchsturnieren in Österreich. Unsere Hoffnungsträger für eine erfolgreiche Zukunft sind zusätzlich zu den bereits erwähnten u.a.: Vogel Armin, Hauch Alexander, Martincevic Patrick, Kainz Fabian, Nascu Leon, Janjic Denis und Windbichler Tobias.

2010 – feiert Judo im Polizeisportverein den 60. Geburtstag

Schweren Herzens haben wir aufgrund des dichtgedrängten Terminkalenders beschlossen den 60. Geburtstag des PSV Salzburg – Judo nicht mit einem eigenen Festakt zu feiern.

2011 – Aufstieg in die 1. Bundesliga

Die junge Männermannschaft des PSV Salzburg kommt 2011 nach 2 Jahren in der 2. Bundesliga (9. Platz 2009, 4. Platz 2010) zu der zweifelhaften Ehre als viertplatzierter in die 1. Bundesliga aufsteigen zu müssen. Entgegen allen Befürchtungen kann sich unser Team (die mit Abstand jüngste Mannschaft der Liga) jedoch ohne Probleme in der 1. Bundesliga etablieren. Wir kämpften 2011 sogar kurz im Bereich der Medaillen mit. Letztendlich ist in den ersten Jahren 1. Bundesliga der Klassenerhalt das vorrangige Ziel. 2013 sind u.a. fünf U 18 (Weidlinger Lukas, Hauch Alexander, Kainz Fabian, Vogel Armin und Martincevic Patrick), und zwei U 21 Kämpfer (Tiefgraber Andreas und Windbichler Tobias) in unserem Bundesligakader. Weitere Bundesligakämpfer in diesen Jahren sind Mussnig Daniel, Pfeiffer Johannes, Kronschläger Florian, Obermayer Stephan, Furch Lukas und die jeweiligen Legionäre.

Windbichler Tobias startet 2010 bei der EM U 17. Vogel Armin hat sich in den Jahren 2011 und 2012 für die EM U 17 qualifiziert.

2012 – Knapp an einer Medaille vorbei – 5. Platz bei EM U 20

Einen sensationellen 5. Platz bei seinem ersten EM-Start (U 20) erkämpft Tiefgraber Andreas im Jahr 2012 in Porec.

Die intensive Nachwuchsarbeit von Obmann Ronny Tiefgraber und Clement Hodorgea trägt 2010 erstmals große Früchte. Durch die Zusammenlegung und das gemeinsame Training der Kindergruppen dieser beiden erfahrenen Nachwuchstrainer gelingt es in den Altersklassen U 9 und U 11 in den folgenden Jahren bei mehreren Turnieren sensationell die Vereinswertungen zu gewinnen. Mit bis zu 50 Startern aus den Altersklassen U 8 – U 14 bei Turnieren zeigt sich auch die Beständigkeit dieser Arbeit.

In den Jahren 2010 bis 2012 haben wir 40 Landesmeistertitel, 34 Staatsmeisterschaftsmedaillen, davon 9 Staatsmeistertitel erkämpft. Wir haben bei 166 Turnieren und Meisterschaften 1655 Judoka am Start gehabt und 1045 Medaillenränge, davon 388 erste Plätze erkämpft. Und auch das Jahr 2013 hat bereits sehr gut begonnen.

Viele junge Nachwuchstalente im Schülerbereich sichern unsere zukünftigen Erfolge in diesem Jahrzehnt ab. Dies sind u.a.: Vlasak Julian, Bitri Elian, Salfinger Sebastian, Sams Elias, Essl Valentina, Löcker Felix, Gasteiner Lukas, Tanning Maximilian, DeMartino Roberto, Buchgraber Robert, Weidlinger Alexander, Bitterlich Theresa, Werner Viktoria.

Sensationell sind zu Beginn dieses Jahrzents aber auch die Leistungen unserer Jugendlichen Judokas. Gangl Daniela, Vogel Armin, Hauch Alexander, Rieger Isabella, Weidlinger Lukas erkämpfen am laufenden Band Titel und Medaillen bei Turnieren und Meisterschaften und sind auch immer wieder für Österreich bei diversen U 18 Europacups im Einsatz.

Pichl Max bei den Master nicht zu stoppen! Nicht zu vergessen sind aber auch die Erfolge von Pichl Max und Schweißhelm Achim bei den immer beliebter werdenden Mastersturnieren. So hat zum Beispiel Pichl Max bereits einige EM- und WM Medaillen erkämpft. Ja sogar ein WM-Titel war dabei.

2013 – beginnt mit fünf Siegen von Andreas Tiefgraber und dem Finaleinzug beim Europacup U 21 in Portugal

Tiefgraber Andreas setzt im März 2013 den vorläufigen Höhepunkt in seiner beinahe unglaublichen Judokarriere. Andreas gewinnt bei seinem ersten Europacup U 21 in seiner neuen Gewichtsklasse bis 66 Kilo fünf! Kämpfe und erreicht damit als bester Österreicher in Portugal sensationell das Finale. Nach 12 Medaillenrängen davon sechs Staatsmeistertiteln im Nachwuchsbereich erkämpft Andreas auch bei seinen ersten Staatsmeisterschaften der Allgemeinen Klasse auf Anhieb jeweils Bronzemedaillen (2012 bis 60 Kilo, 2013 bis 66 Kilo). Insgesamt hat Andreas bis April 2013 125 Einzelturniere gewonnen. Von seinen bisherigen 690 Einzelkämpfen hat Andreas 600 gewonnen. Wir hoffen dass es für Andreas weiterhin so gut läuft und sind schon auf seine nächsten großen Erfolge gespannt.

2014 – Erstmals 18 Landesmeistermedaillen für den PSV Salzburg

Es klingt unglaublich – 2014 gelang es uns erstmals 18 Landesmeistertitel zu erkämpfen! Dieser Rekord wird nicht mehr so schnell einzustellen sein.

2015 – Endlich wieder ein ÖM-Titel und Internationale Medaillen für den PSV Salzburg

Tiefgraber Andreas gelingt es genau nach einem Jahrzehnt endlich wieder einen Österreichischen Staatsmeistertitel für den PSV zu erkämpfen. Erfreulicherweise kann er diesen Titel 2016 erfolgreich bestätigen. Pichl Max bleibt bei den Masters erfolgreich und Tiefgraber Andreas erkämpft weitere Europacupmedaillen.

2016 – Salzburger Hattrick für den PSV – endlich wieder Nachwuchscup gewonnen

Nachwuchscup, Schülerliga und Landesliga gewonnen! Es war überhaupt das erste Mal, dass es einem Verein gelungen ist alle drei Salzburger Mannschaftsbewerbe zu gewinnen. Sehr erfreulich war, dass es uns 2016 endlich gelungen ist in diesem Jahrzehnt den Nachwuchscup wieder zu gewinnen. Danke an alle fleißigen Punktelieferanten, u.a. Marx Gregor, Frühwirth Timon, Egger Filipp, Berger Severin, Hausleitner Dominik, Salfinger Raphael, Powolny Christoph, Schwarzl Tim, Premstaller Carina und Salfinger Sebastian.

2017 – Wiedereinstieg in die 2. Österreichische Bundesliga

Nach dem klaren Sieg 2016 in der Salzburger Landesliga war es naheliegend sich wieder in der Bundesliga zu versuchen. So wagten wir es, mit unserer doch sehr jungen Mannschaft, in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Es gelang uns auf Anhieb Platz 5. In den zwei darauffolgenden Jahren wurden wir jeweils Vierter.

2018 – Staatsmeistertitel U 16 für Löcker Felix – Platzierungen 1,2,3 und 4!

Nach einem Jahr ohne Staatsmeistertitel gelang es Löcker Felix 2018 den 1. Platz bei der ÖM U 16 im Schwergewicht zu erkämpfen. In der Schülerliga Erster, in der Oberösterreichischen Jugendliga Zweiter, in der Landesliga Dritter und in der Bundesliga Vierter – das waren unsere Mannschaftsplatzierungen 2018!

2019 – Athletenschmiede im PSV Salzburg – Zweiter Sieg im Salzburger Nachwuchscup

Der ASVÖ Salzburg schrieb erstmals ein Talenteförderprojekt aus und es gelang Tiefgraber Andreas auf Anhieb bei seinem ersten eingereichten Projekt die höchst mögliche Dotierung zu erhalten. Seitdem läuft das Vorzeigeprojekt mit einer ausgewählten Gruppe unserer jungen Talente. Diese Talente trugen 2019 auch wichtige Punkte zum zweiten Sieg im Salzburger Nachwuchscup in diesem Jahrzehnt bei. Ihre Namen sind u.a.: Marx Gregor, Scheiber Felix, Pavic Natasa, Rucker Mathilda Bosch Paul und Miljkovic Lazar. Sehr erfreulich entwickelte sich auch die Leistung der nächsten Generation der „Little Bulls“ Durch die Zusammenlegung der U 10 Trainingsgruppen von Tiefgraber Ronny und Schweißhelm Achim entstand eine sehr leistungsstarke und voll motovierte Trainingsgruppe. Die Namen der erfolgreichsten zehn Kämpfer in der U 10 Rangliste 2019 sind: Guggenberger Joel, Araujo Pedro, Cobovic Mihailo, Stöckl Carmen, Stojka Vincent, Cermak Tobias, Schwarzl Elena, Schloßbauer Florian, Röhm Rene und Frierß Perro.
Fixe Bestandteile in unserem sehr aktiven Vereinsleben sind seit langen Jahren das Judosommerfest mit jeweils fast 100 Kyuprüflingen, das Judoferienlager und das Int. Turnier in Mondsee, die Jahresabschlußfeier und die Judogala.

2020 – Begann gut, aber …

dann waren wir plötzlich wegen Corona ab Mitte März zu einer Unterbrechung aller Trainings- und Wettkampfaktivitäten gezwungen!
Am 7. Mai konnte das erste „Corona-Outdoor-Training“ für unsere jungen Judokas stattfinden und ab Juni durfte auch die Halle wieder für Training mit Distanz genutzt werden. Mit Beginn Juli wird Judotraining von der Regierung wieder erlaubt

Sektionsleiter
seit Gründung der Sportsektion im Jahr 1950

1950 bis 1951  Johann Höfer
1951 bis 1972  Karl Tropper
1972 bis 1987  Helmut Bardosch
1987 bis 1988  Stephan Handl
1988 bis 1997  Ronny Tiefgraber
1997 bis 1998  Hirscher Herbert
1998 bis 2001  Gudrun Brunner
2001 bis 2007  Ronny Tiefgraber

Obmann
Gründung des Zweigvereines im Jahr 2008

2008 bis Jetzt       Ronny Tiefgraber